Für Kinder und Jugendliche ab 11 Jahren fand am 10. und 17. September 2016 von 11 bis 16 Uhr ein zweitägiger Workshop zum Thema 3-D-Duck im Lehmbruck Museum in Duisburg sowie im FabLab an der Hochschule Rhein-Waal in Kamp-Lintfort statt.
Beim Workshop „Digital denken, bauen & 3D drucken!“ mit Christian Spieß und Christopher Quant nutzten wir mit dem Spiel „Minecraft“ eines der beliebtesten Computerspiele der Welt, um Kinder und Jugendliche an den kreativen Umgang mit digitalen Spielen heranzuführen.
Im dem Open-World-Spiel „Minecraft“ können die Spielerinnen und Spieler aus 3D-Blöcken verschiedene Strukturen bauen und sich, auch im Zusammenspiel mit anderen, eigene Spielziele setzen. Durch die unterschiedlichen Oberflächen der Blöcke können in der digitalen Lego-Welt Landschaften, Gebäude und Figuren gebaut werden.
Inspirationsquelle für die Teilnehmer war ein Besuch der Ausstellung „An der Oberfläche“ im Lehmbruckmuseum.
Das Besondere an diesem Workshop war, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Eigenkreationen als 3D Modelle im FabLab der Hochschule Rhein-Waal in Kamp-Lintfort ausdrucken konnten. Im FabLab standen den kreativen Jugendlichen mehrere 3D Drucker zu Verfügung, die die erstellten Projekte aus der virtuellen Welt in die reale Welt exportieren.
Das Erstellen der Modelle fiel den Kindern viel leichter als das Drucken selbst. Denn dort hieß es: Warten. Ein Druck dauerte drei bis sechs Stunden bei einem 10 x 7 x 7 cm großen Model. Und wenn dann der Druck mal mitten im Prozess schief lief, musste neu gestartet werden. Die Dozenten druckten eine Woche lang die Modelle an zwei Druckern aus und übergaben die Modelle beim zweiten Teil des Workshops. Insgesamt 12 Teilnehmer waren zum Workshop gekommen.
Die Teilnahmekosten und Modellkosten beliefen sich auf 30 Euro pro Person.
Gefördert wurde das Projekt vom Lehmbruck Museum Duisburg.