Christian Spieß

Medienexperte | Filmschaffender

Mein Tätigkeitsschwerpunkt im Projekt LichtGestalten liegt an der Schnittstelle zwischen Technik und Kunst. Ich folge meiner Faszination für die nahezu grenzenlosen Möglichkeiten der Neuen Medien im Bereich der performativen Kunst, die mir beim Erschaffen und der Umsetzung von unterschiedlichen Konzepten gute Dienste leisten. Je herausfordernder der Weg ist, auf dem eine Idee eine konkrete Gestalt annehmen soll, desto spannender ist es für mich, eine Lösung dafür zu finden. Augmented Reality, analoge und digitale Fotografie, Werbe- und Dokumentarfilm, Videoinstallationen, 3D-Druck, künstlerische Auseinandersetzung mit Videospielen wie z. B. Minecraft und Medienpädagogik liegen im Bereich meiner Kompetenzen. 

Angefangen mit Workshops der Lichtmalerei mittels Tagtool, die ich gemeinsam mit Matthias Plenkmann für zahlreiche Kultur- und Schulprojekte durchführte, erweiterte sich kontinuierlich das Spektrum meiner Arbeit: Es folgten Projekte wie Gebäude-Mappings bei Festivals wie z. B. den Duisburger Akzenten (2015) oder der ExtraSchicht (2015-2019).

Eines der wichtigsten Vermittlungsprojekte ist „Printcraft“, das ich im Auftrag des Lehmbruck Museums Duisburg geleitet habe (2016). Dort ging es um die Erschaffung kreativer Baukonstruktionen mit dem Minecraft-Computerspiel sowie ihre plastische Umsetzung durch den 3D-Drucker. Weitere „Printcraft“-Workshops folgten im Rahmen des Ferienprogramms Action Guide Oberhausen (2018-2019).

In enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin Teresa Grünhage kreierte ich im Jahre 2018 eine interaktive Licht- und Sandinstallation für Kinder — ebenfalls im Lehmbruck Museum — die zum Highlight des Programms „Kunst im Doppelpack“ wurde.

Von 2012 bis 2019 war ich als studentischer und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Rhein-Waal im Marketingbereich des 3D-Kompetenzzentrums Niederrhein tätig. Dort habe ich unterschiedliche Workshops für Schüler*innen durchgeführt und das multimediale Projekt zur Carl Orffs „Carmina Burana“ (Juni 2017) technisch unterstützt. Dies war eine interaktive Videopräsentation mittels Motion Capture-Übertragung — eine digitale Live-Übersetzung von Körperbewegungen in digitale Bilder.

Ein weiteres „Motion Capture“-Tanzprojekt folgte im September 2017 in der russischen Kulturmetropole Perm unter der Leitung von Theaterproduzent Max Bilitza.

Als Medienpädagoge arbeite ich seit 2019 für die Projektagentur Quest, die sich mit der Joborientierung für junge Menschen mit und ohne Zuwanderungshintergrund beschäftigt. Außerdem bin ich Mitglied des Produktionskollektivs Pluspostadt, das sich mit multimedialen, interaktiven und ortsspezifischen Projekten beschäftigt.

Im Jahre 2014 produzierte ich zusammen mit Philip Hallay den Dokumentarfilm „Wo das Gras am höchsten wächst“ – ein Film über die Urbanisierung der mongolischen Nomadengesellschaft, der auf diversen internationalen Filmfestivals lief. Zu meinen Arbeitsbereichen beim Film gehören auch Image- und Eventfilme. Im Jahre 2012 erhielt ich als Mitbegründer von Daheim e. V. den Bürgermedienpreis von der Landesmedienanstalt für das Format „Daheim TV“. Außerdem übernahm ich seit 2009 zusammen mit Mark Bochnig die Leitung des „SpontanFilmFestival“ in Moers.

Ausbildung

  • Studium Kommunikationsdesign mit dem Schwerpunkt Film an der FH Dortmund
  • Masterabschluss im Bereich Digital Media an der HS Rhein-Waal

Matthias Plenkmann

Bildender Künstler | Medien- und Museumspädagoge

Als Kunstvermittler und Projektleiter im Projekt LichtGestalten, das ich zusammen mit Christian Spieß im Jahr 2013 gründete, bin ich zuständig für die Konzeption, Organisation und Durchführung der Kunst- und Kulturvermittlung sowie Medienschutzerziehung in den Bereichen Licht- und Projektionskunst, digitale Medien, Fotografie, Film, 3D-Druck, Druckgraphik und digitale Zeichnung sowie Animation für unsere Auftraggeber.

Darunter der Kulturrucksack in mehreren Gemeinden in NRW; mehrere Projekte in den Programmen Kulturagenten sowie Kultur und Schule; Projekte in den Ruhrkunstmuseen; Projekte mit mehreren Sinfonieorchestern aus NRW; Fassadenprojektionen für öffentliche und private Auftraggeber unter anderem für die ExtraSchicht 2015-2019.

Als Angestellter der Technischen Universität Dortmund arbeite ich seit 2015 im Bereich Grafik, Druckgraphik & Grafikdesign. Dort bin ich zuständig für die Technische Betreuung und Entwicklung des Bereichs Digitaldruck und digitale Zeichnung; Lehraufträge im Bereich, Radierung, Alugraphie und (digitale) Zeichnung und Animation; Kataloggestaltung und Beratung in Adobe inDesign und Photoshop.

Seit 2015 bin ich als Kunstvermittler im Museum Ostwall und im Lichtkunstmuseum Unna tätig. Zu meinen Tätigkeiten gehören Führungen und künstlerische Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene; Konzeptentwicklung im Rahmen der Vermittlungsreihe Schnittstelle; Konzeptentwicklung und Umsetzung des Projekts HalloKunst – Führungen und Workshops für jugendliche Zuwanderer.

Seit 2013 arbeite ich als bildender Künstler. Meine künstlerisches Schaffen sowie meine Ausstellungstätigkeit hat ihren Schwerpunkt auf Druckgraphik, Zeichnung und Installation. Zudem bin ich Gründungsmitglied der Künstlergruppe Pluspolstadt mit einem Schwerpunkt auf ortsbezogene Video-, Klang und Performancekunst und Mitglied im Salonatelier e.V. in Dortmund.

Ausbildung

  • von 2009 bis 2011
    Studium der Raumplanung, Technische Universität Dortmund
  • von 2013 bis 2017
    Bachelor of Arts an der Technischen Universität Dortmund
    Kunst bei Prof. Bettina van Haaren, Jette Flügge und Patrick Borchers;
    Germanistik und Erziehungswissenschaften auf Lehramt, Zusatzzertifikat Deutsch als Zweitsprache
  • von 2017 bis 2019
    Master of Education an der Technische Universität Dortmund
    Kunst, Germanistik und Erziehungswissenschaften auf Lehramt
  • von 2019 bis 2020
    Gaststudent an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Prof. Volker Lehnert, Assistenz in der Lehre

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